Sexlose Ehe, neue Intimität - Wie Michael mit 52 seinen eigenen Weg findet
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Michael ist 52, als er an einem verregneten Donnerstagnachmittag in unseren Showroom in Konstanz kommt. Er wirkt müde und etwas aufgewühlt. Er setzt sich, atmet einmal tief durch und sagt: „Ich weiß nicht mal, ob ich hier richtig bin. Aber ist doch traurig, oder?“
Fünf Jahre ohne Klarheit
Nach mehr als zwanzig Jahren Ehe und vier Kindern hat sich seine Frau von ihm getrennt. Kein riesiger Streit, keine Affäre, kein klassisches Drama. „Sie sagte nur, sie könne so nicht weitermachen“, erzählt er, „aber was dieses ‚so‘ war, habe ich bis heute nicht verstanden. Man könnte meinen, dass man sich mit vier Kindern nicht trennt... aber so ist es halt gekommen.“ Fünf Jahre und viele Gespräche sind seitdem vergangen, und noch immer sucht er Antworten.
Auf eine neue Beziehung hat er keine Lust. Er möchte Geld verdienen und ist beruflich stark eingebunden. „Ich habe keine Zeit für Kennenlernen, Smalltalk, Dating-Apps. Und ganz ehrlich: Ich will es auch nicht. Ich habe auch einfach keine Lust mich auf jemand anderen einzulassen.“
Was aber geblieben ist, sind seine physiologischen Bedürfnisse. Er hat es mit Pornos, verschiedenen Masturbatoren und one-night-stands versucht. Es kommt dem echten Sex einfach nicht nahe. „Ich bin ein Mann“, sagt er, leicht trotzig. „Ich muss Sex haben. Aber so wie es jetzt läuft, fühlt es sich nicht mal wie Sex an oder es ist einfach zu viel Arbeit.“
Sexlose Ehe: Wenn Körper und Leben nicht zusammenpassen
Viele Männer wie Michael kommen zu uns, nachdem sie jahrelang in einer sexlosen Ehe waren oder in einer Beziehung, in der Nähe nur noch einseitig stattfand. Sie berichten von demselben Muster, das sich auch in Studien und Ratgeberartikeln findet: erst Stress, dann weniger Zärtlichkeit, irgendwann gar kein Sex mehr.
Man versucht mit dem Partner darüber zu reden und bekommt oft wenig zurück, bis auf Streit. Je mehr man darüber sprechen möchte, desto weniger bringt es was. Dann redet man gar nicht darüber, weil es bringt ja nichts mehr… und genau dann wird die Distanz größer.
Nach einer Trennung bleibt dann oft ein merkwürdiges Vakuum: Der Kopf will Ruhe, das Herz ist verletzt, aber der Körper schreit nach Berührung. Zwischen „Ich darf nix“ und „Ich halte es so nicht aus“ suchen viele nach einem Ausweg, der eine Balance zwischen Sex, Intimität und dem Aufbereitungsprozess bietet.
Genau hier setzen wir im Gespräch mit Michael an: Was braucht er wirklich... körperlich, aber auch emotional? Möchte er überhaupt emotional? Oder möchte er etwas Körperliches ohne sich emotional zu involvieren?
Warum Michael sich gegen eine Masturbatoren oder Escorts entscheidet
Viele Betroffene von sexlosen Ehen, vor allem in Online-Foren, erwähnen irgendwann die Idee einer Affäre oder eines Escort-Services als „Lösung“ für die sexlose Situation. Gleichzeitig haben sie Angst, damit ihre Werte zu verraten oder sich neue Probleme ins Leben zu holen.
Michael ist sich hier klar: „Ich will niemanden anlügen. Und ich will auch kein weiteres Herz brechen. Ich möchte mich um mich kümmern und sonst niemanden.” Er möchte eine Form von Intimität, die er komplett kontrollieren kann, ohne emotionale Verpflichtungen und ohne nach dem Akt seine Gedanken teilen zu müssen. Er beschreibt damit ziemlich genau, wofür moderne Companion Dolls entwickelt wurden.
Hana als Übergangslösung
Wir zeigen Michael verschiedene Modelle. Es geht um Persönlichkeit, Ausstrahlung und Alltag. Er sucht etwas Schlankes und zierliches und bleibt an einer Figur hängen, deren Gesichtsausdruck gleichzeitig sanft und wach wirkt. „Wer ist sie?“, fragt er.
Das ist Hana, eine unserer Companion Dolls, die viele Kunden als ruhig, warm und einladend beschreiben. Ihr Gesicht erinnert ihn vage an eine Frau, mit der er früher eine Liebelei (neudeutsch: Situationship) hatte. Nicht an seine Exfrau, sondern an eine andere Zeit, in der alles noch einfacher war. Das scheint wichtig zu sein: keine Kopie der Vergangenheit, sondern das Gefühl jünger zu sein.
Wir reden offen darüber, was Hana für ihn sein kann und was nicht:
- Sie kann ihm helfen, wieder Sex zu haben und Intimität zu erleben, ohne sich auf jemanden einzulassen.
- Wenn er möchte, kann sie sein Bett, sein Sofa oder seine Abende füllen, ohne dass sich seine Wohnung so leer anfühlt.
- Sie wird ihn nicht kritisieren, bewerten oder verlassen - aber sie kann auch keine Partnerschaft ersetzen oder die Antworten geben, die er sucht.
Michael gefällt, dass er diese Nähe dosieren kann. Kein Streit, keine Enttäuschung ihrerseits, wenn er mal keine Energie, keine Lust oder eine Arbeitsreise hat: Hana nimmt es ihm nicht übel. Genauso wenig muss er sich Gedanken machen, wenn er mal gar keine Intimität möchte.
Er entscheidet sich bewusst: „Ich sehe sie als Übergangslösung“, sagt er. „Bis ich mich auf jemanden einlassen kann und möchte, bleibt sie bei mir. Ich kümmere mich um sie, wenn ich Lust habe. Wenn nicht, dann nicht.“
Zwischen Therapie, Selbstfürsorge und neuer Intimität
Wir empfehlen Männern wie Michael nie, eine Liebespuppe als Ersatz für jegliche Form von emotionaler Arbeit zu sehen. Im Gegenteil: Für manche ist es sinnvoll, parallel eine Therapie oder Beratung zu beginnen, um Trauer, Wut und Selbstzweifel zu sortieren. Für andere bringt die Zeit und das Reflektieren über die Gründe neue Erkenntnisse.
Eine hochwertige, lebensechte Liebespuppe kann aber ein wichtiger Teil eines Weges sein:
- als Möglichkeit, Sexualität grundsätzlich wieder zu erleben, ohne Druck und ohne sich auf jemand anderen einzulassen
- als Möglichkeit, völlig egozentrisch sich um sich selber zu kümmern
- als Alternative zu riskanten oder heimlichen Strategien (Affären, Escorts, sinnlose One-Night-Stands oder sehr viel Pornografie), die oft neue Probleme schaffen
Es geht nicht darum, „wie ein richtiger Mann“ möglichst viel Sex zu haben (obwohl Hana sicherlich sehr viel Ausdauer hat). Es geht darum, seinen Bedürfnissen nachkommen zu können. Wenn das mal mehr oder mal weniger ist, alle sind zufrieden.
Was du aus Michaels Geschichte mitnehmen kannst
Vielleicht erkennst du dich in einem Teil von Michaels Geschichte wieder: eine sexlose Ehen, eine Trennung ohne klare Beweggründe, ein Körper mit Bedürfnissen während dein Kopf eigentlich nur Ruhe will. Vielleicht kämpfst du gerade mit denselben Fragen wie die Menschen in Ratgebern und Reddit-Threads: Bleiben, gehen, durchhalten, betrügen, verzichten?
Es gibt keinen universellen „richtigen“ Weg, aber es gibt mehr Optionen als nur Schwarz oder Weiß. Du kannst:
- mit deinem (Ex-)Partner ehrlich über deine Bedürfnisse sprechen,
- dir professionelle Unterstützung holen, um Klarheit und Stabilität zu gewinnen, oder zusammen die Antworten auf die Fragen aufzuarbeiten, die dich umtreiben
- deine Sexualität zunächst alleine und in deinem Tempo ausleben, mit oder ohne Hilfsmittel
- und wenn du keine neue Beziehung willst, dir überlegen, ob eine Companion Doll wie Hana dir als Übergang oder langfristige Lösung helfen könnte.
Bei aemberadolls.com erleben wir täglich, dass Männer nicht „kaputt“ sind oder “ein Problem haben”, nur weil sie Intimität brauchen aber keine Lust auf eine klassische Beziehung haben. Genau für diese Zwischenräume sind unsere Companion Dolls gedacht: als stille Verbündete, nicht als Ersatz für echte Menschen.
Wenn du möchtest, kannst du, wie auch Michael, in unserem Showroom in Konstanz vorbeikommen, dir in Ruhe ein Bild machen und alle Fragen stellen, zu denen du online oder im Freundeskreis vielleicht nie den Mut hattest. Der erste Schritt ist oft nicht der Kauf, sondern das Gespräch. Alles andere ergibt sich von dort.